Baby­fens­ter Sonnenblume

Trotz vie­ler Hilfs­an­ge­bote, die öffent­lich bekannt sind, befin­den Sie sich in einer schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tion, die Ihnen keine gemein­same Zukunft mit Ihrem Kind mög­lich macht? Sie kön­nen die Ver­ant­wor­tung für Ihr Kind nicht über­neh­men? Dann bie­tet Ihnen die Abgabe Ihres Säug­lings im Baby­fens­ter Son­nen­blume Schutz und Sicher­heit für Ihr Kind.

Babyfenster Sonnenblume

Das Baby­fens­ter ist an der Außen­seite der Ambu­lanz der Kin­der­kli­nik am St. Josef-Hos­pi­­tal (Sta­di­on­ring) zu fin­den. Hier gibt es opti­male Vor­aus­set­zun­gen, um die Anony­mi­tät der auf­su­chen­den Frauen bei der Abgabe des Kin­des zu gewähr­leis­ten. Durch die direkte Anbin­dung an die Kin­der­kli­nik wird inner­halb weni­ger Minu­ten eine umfas­sende medi­zi­ni­sche Unter­su­chung und Ver­sor­gung des Kin­des sichergestellt.

Babyfenster Sonnenblume

Die abge­bende Per­son erfährt in einem Brief, der im Baby­fens­ter zur Mit­nahme bereit liegt, wo sie sich mel­den kann, wenn sie Fra­gen hat oder ihre Anony­mi­tät auf­ge­ben will.

Nimmt eine Mut­ter, die ihr Kind ins Baby­fens­ter gelegt hat mit unse­rer Dienst­stelle Kon­takt auf, so ste­hen die Mitarbeiter*innen der Schwan­­ger­­schafts-Bera­­tungs­­stelle die­ser Mut­ter bera­tend und lösungs­ori­en­tiert zur Seite.

Das Baby­fens­ter Son­nen­blume wurde in Koope­ra­tion des Sozi­al­diens­tes kath. Frauen e.V. (SkF) mit der Uni­ver­si­täts­kli­nik für Kin­­der- und Jugend­me­di­zin am St.-Josef-Hospital im April 2001 eröff­net. Der SkF sieht das Hilfs­an­ge­bot des Baby­fens­ters Son­nen­blume als ein nied­rig­schwel­li­ges Ange­bot für schwan­gere Frauen in aus­weg­lo­sen Situa­tio­nen.  Es wird trotz alter­na­ti­ver Ange­bote auch wei­ter­hin von Frauen in schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tio­nen für die anonyme Abgabe genutzt.